#5 Oslo/N

Oslo – beeindruckend!



Fjällbacka/S – Oslo/N (203 km)
14.–17.7.2017




Nur eine kurze Fahrt ist es nach Oslo – wir erreichen Land Nr. 3: Norwegen.




In Oslo quartieren wir uns auf dem Ekeberg Camping ein. Zwar teuer, aber prima gelegen, um die Stadt zu erreichen. Egal ob zu Fuß, mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln.

Oslo hat uns ziemlich beeindruckt und wir haben die Zeit hier sehr genossen. Darum ist es auch einen eigenen Beitrag wert.

Freitagnachmittag in Oslo ...



Am Nachmittag kurz nach unserer Ankunft lassen wir Walli im schattigen Bus und radeln los. Erst zur „Sentralstation“, dem Hauptbahnhof. Es kann auch schöne Bahnhofsvorplätze geben, nehmen wir zur Kenntnis. Weiter durch die belebte Fußgängerzone. Es beeindrucken die vielen, alten, großen Häuser. Der Weg führt direkt zum Palast. Es heißt, wenn die Fahne gehisst ist, ist der Chef im Haus!



Das hier ist die Universität ...



Hinter dem Palast beginnt ein Viertel mit vielen klassizistischen Villen, das begehrteste Wohnviertel der Stadt. Viele Botschaften haben hier ihren Sitz, so auch die deutsche Botschaft …



Wir drehen ab nach Süden und kommen ins Viertel Aker Brygge. Ende der 80er Jahre entstand auf dem einstigen Werftgelände an der Hafenbucht Pipervika ein modernes Viertel. Es ist geprägt von teils futuristischer Glas- und Stahlarchitektur.

Heute heißt das Motto „Sehen und gesehen werden“. Es ist später Freitagnachmittag, die Menschen lassen die Woche ausklingen. Bei Fischplatte und Schampus in einem der vielen trendigen Restaurants. Auffällig viele junge Leute sind zu sehen. Die Promenade ist mit moderner Kunst geschmückt, es tuckert ein alter Segler vorbei, am Südende des Viertels baden Menschen an einem künstlichen Strand. Sommer in Oslo.

















Unsere Fahrräder kommen auch rum ... im Hintergrund die Alte Festung von Oslo.











Auf dem Rückweg kommen wir an der 2008 eröffneten norwegischen Den Norske Opera & Ballett vorbei. Auch hier setzt die moderne Architektur Akzente: weiße Marmorflächen, kantige Fassade. Farbe und Form soll an einen treibenden Eisberg erinnern. Das Dach fließt regelrecht ins Wasser und steigt weit nach oben auf. Betreten ausdrücklich erbeten!















Oslo gefällt uns! Eine der interessantesten Städte, die wir bislang gesehen haben. Obwohl viel gebaut wird. Bis 2020 soll das Projekt der Bauten in Hafennähe abgeschlossen sein. Wir hoffen, dass sich alles zu einem „guten großen Ganzen“ zusammenfügen wird.

Das gute Wetter wird auch gleich für die erste große Wäsche genutzt. So sieht das dann bei uns aus …



Beim Spazierengehen im mit vielen Kunstwerken geschmückten Ekebergpark treffen wir diese Dame. Aber sie ist ein wenig schweigsam ...



Sonntagmorgen dann der gemeldete Regen. Wir lassen uns Zeit, packen erst zusammen, als der Regen nachlässt. Beim noch trüben Wetter ist ein Museumsbesuch passend: das Kon Tiki Museum. Es dokumentiert die Reisen von Thor Heyerdahl mit der Kon Tiki, der Ra, der Ra II und der Tigris.

















Für die Nacht buchen wir uns auf dem Bogstad Camping ein. Ein Besuch am Holmenkollen schließt unsere Tage in Oslo ab. Für viele ist die auf dem rund 500 m hohen Berg aufragende Skisprungschanze sowas wie das Wahrzeichen der Stadt. 1892 errichtet, natürlich schon mehrfach umgebaut.











Die Holmenkollenkapelle ...



Montag geht es wieder raus aufs Land. Richtung Westen quer durch Südnorwegen.



Gesamtfahrstrecke bis hierher 1.752 km.