#36 Inverness – John O'Groates – Dunnet Bay – Durness – Ullapool – Balmacara

North Coast 500 – Schottlands hoher Norden



#36 Inverness – John O'Groates – Dunnet Bay – Durness – Ullapool – Gairloch – Balmacara (818 km)

13.-21.6.2018



Sturm in Inverness. Und nicht nur hier, nein, im ganzen Norden Schottlands. Von Reisekollegen, die noch an der Westküste sind, hören wir, dass es seit zwei Tagen nur regnet und stürmt. Da geht es uns hier an der Ostküste ja geradezu gut.


Thema dieses Beitrags soll aber eigentlich unsere Runde um die Nordspitze sein: die "North Coast 500". Oder auch kurz "Route 500" genannt.



Bevor wir uns aufmachen, sitzen wir das schlechte Wetter aus. Und machen einen Ausflug. Wir wollen Delfine gucken! Nicht weit von hier liegt das Örtchen Fortrose. Und genau dort am Chanonry Point zeigen sich regelmäßig Delfine. Sie sollen dabei dem Ufer recht nah kommen. Das prüfen wir nach!





Eine Handvoll Dolphin-Spotter ist trotz des Wetters schon da ...



Und wir werden nicht enttäuscht. Der Wind ist zwar so stark, dass wir uns kaum auf den Füßen halten können. Doch die Vorstellung ist beeindruckend. Eine gute Stunde bleiben wir und schauen – hier, am Chanonry Point Lighthouse.

















Ein einzigartiges und seltenes Exemplar eines "well equipped Dolphin-Spotters" wurde auch erspäht ...



Fort George auf der anderen Seite der Flussmündung, welche Moray Firth heißt ...



Die North Coast 500 ist – wie nicht anders zu erwarten – rund 500 Meilen lang. Genau genommen 520 Meilen, das sind etwa 830 Kilometer. Sie führt rund um und durch die Highlands der Nordspitze Schottlands. Die Route selbst gibt es natürlich schon lange. Aber jetzt hat das Kind halt einen Namen bekommen, unter welchem es bekannter werden soll.

Start- und Zielort ist in der Regel Inverness, die Hauptstadt der Highlands. Quer durch sind wir ja schon gefahren, jetzt geht es entlang der Küstenabschnitte. Die Straßen sind – vor allem im Westteil – teilweise so schmal, dass nicht empfohlen wird, mit Fahrzeugen größer als ein VW-Bus zu fahren. Für größere Wohnmobile gibt es Ausweichstrecken.

Auf unserer ersten Etappe entlang der Ostküste nach Norden kommen wir an Ölbohrinseln vorbei wie hier in der Cromarty Firth ...



... und an einigen Schlössern, wie hier das Dunrobin Castle.





Bald verlassen wir die Grafschaft Sutherland und kommen in die Grafschaft Caithness. In Caithness finden sich Hügelgräber (Cairns). Bauten aus der Jungsteinzeit bis in die Eisenzeit hinein. Die Camster Cairns liegen zwar etwas abseits der Hauptstrecke, gehören aber zu den imposantesten Hügelgräbern der Tour. Der Abstecher lohnt sich.





Schön ruhig hier, wir sind nahezu alleine ...





In eines kann sogar reingekrabbelt werden. Drinnen ist ein im Vergleich zur Größe des eigentlichen Grabes eher kleiner Raum. Ok, die Lichtkuppel oben wurde nachträglich eingebaut.







John O'Groates ist "The End of the Road", so heißt es. Nur ein paar Häuschen, zwei Campingplätze, ein Mini-Hafen mit Fish&Chips-Stand. Am Duncansby Head steht ein Leuchtturm ...



... und etwas an den Klippen entlanggelaufen können Seevögel beobachtet werden.





Die spitzen Inselchen sind die Duncansby Stacks ...



Zuerst sehen wir aber endlich mal einen Seehund!









Ganze Wiesen sind hier voller Wollgras ...



Das Objekt der Begierde sind für die meisten Besucher die ...



... putzigen Papageientaucher. Hier werden sie Puffin's genannt. Klingt noch schnuckeliger. Es ist zwar noch nicht die richtige Tageszeit, aber ein paar sind auch am Nachmittag da. Normalerweise sind sie tagsüber zur Futterbeschaffung auf dem Meer und kommen erst gegen Abend wieder zurück.

















Wir sind zwar noch nicht am Arsch der Welt, aber wir sind kurz davor ...





Kein schlechter Tipp hier: Links fahren ...



John O'Groates ...







Kleines Gruselkabinett an Mitbringseln ...



Da simmer dabei, dat' iss' priiimaaa...



Vom Platz aus blicken wir auf die Inselgruppe der Orkney Islands ...





Ein schöner Sonnenuntergang gegen 22:23 Uhr schickt uns ins Bett. Auch wenn es die ganze Nacht nicht wirklich dunkel wird ...





Nach so viel Natur und "local Wildlife" in den letzten Tagen ist heute royale Kultur angesagt. Nur wenige Minuten Fahrt sind es zum Castle of Mey.

Mit Hund bekommen wir einen First-Class-Parkplatz unter den Bäumen im Schlossgarten. So kann Walli problemlos im Bus bleiben. Wir sind die Einzigen, die dort parken. Es wird extra das große Hoftor am Eingang für uns geöffnet. Das nenn' ich mal Service! Wir bedanken uns auch ganz artig.



Fast vor der Haustür des kleinen Schlosses liegt dieser schöne (Surf)Strand. Ob Prinz Charly das schon mal probiert hat?



Das Castle of Mey wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurde es von den Earls of Caithness als Residenz genutzt, dann aber außerhalb der Familie vererbt und die Anlage verfiel teilweise.

1952 kaufte Königin Elizabeth, die berühmte Queen Mum und Witwe des kurz zuvor verstorbenen Königs Georg VI., das Anwesen. Sie stammte aus Schottland und fühlte sich in der Abgeschiedenheit heimisch. Es war die einzige Immobilie, die ihr je selbst gehörte.

Sie ließ das Castle of Mey grundlegend renovieren. Unter anderem versah sie es erstmals mit Strom- und Wasseranschluss. Von 1955 bis zu ihrem Tode wurde es als Urlaubsdomizil in den Monaten August und Oktober genutzt.





Entsprechend den testamentarischen Vorgaben wurde nach ihrem Tode im Jahre 2002 der "Queen Elizabeth Castle of Mey Trust" gegründet, der das Anwesen nun verwaltet. Es ist der Öffentlichkeit zugänglich, wenn es nicht von Mitgliedern der königlichen Familie benutzt wird. Prinz Charles hält sich hier in der Regel Anfang August eine Woche lang auf.



Aufgrund der immer noch privaten Nutzung des Schlosses ist Fotografieren im Inneren des Hauses absolut verboten. Wir machen eine kleine Führung mit, die von einem netten Herrn im Schottenrock und mit kräftigem Schotten-Slang gehalten wird. Sie ist sehr unterhaltsam.





Auf der Weiterfahrt kommt nach wenigen Kilometern Dunnet Bay. Eine langgezogene Bucht mit weißem Sand. Direkt an den niedrigen Dünen liegt ein kleiner Campingplatz, auf dem wir uns einquartieren.





Hier am Strand ist zu sehen, wo die Leute die Steine herholen, die für den typischen Baustil hier stehen und aus denen sie Mauern und Häuser bauen ...







Die Bilder sind fast aus dem Busfenster heraus aufgenommen. Es ist gerade noch Ebbe. Bei Flut reicht das Wasser nahezu an die Düne und vom breiten Strand ist nicht mehr viel zu sehen.







Natürlich hat es auch, wie fast in jedem Örtchen, eine Distillery, wo Whiskey gebrannt wird. Ja, bislang haben wir noch keine besucht. Mal sehen, ob das noch was wird.



Einen ausgedehnten Spaziergang vom Campingplatz entfernt liegt Mary Ann's Cottage. 1850 hat es der Vater von Mary Ann Calder erbaut. Bis 1990 war es in Familienbesitz. Denn da, im Alter von fast 93 Jahren ist Mary Ann ins Altenheim gezogen.

Ihr Anliegen war immer, das Cottage so zu erhalten, wie es ist. Es wurde eine Stiftung gegründet, welche bis heute das Cottage unterhält. Innen wurde nichts verändert, um es schöner aussehen zu lassen. Alles ist noch so, wie an dem Tag, an dem Mary Ann es verlassen musste.





1993 wurde es von Queen Mum, die ja gleich um die Ecke ihr Castle of Mey hatte, eröffnet. Prompt im August, denn da war sie immer zum Urlauben hier. Hat ja prima gepasst! Mary Ann durfte das sogar noch erleben, denn sie ist erst ein paar Jahre später, am Abend ihres 99. Geburtstags, gestorben.



Leider ist es geschlossen, als wir dort ankommen. Somit gibt es keine Bilder von innen. Schade drum!



Am Strand darf dann Walli auch mal kurz Spaß haben ...





Tja, und dann steht das Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM an. Machen wir's kurz: dumm gelaufen. Aber: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und ein Spiel dauert 90 Minuten. Basta.



B. schaut online über BBC One, mit englischem Kommentar. Originalkommentar: "... Jogi Low, from the edge of the Black Forest ..."



Das Internet läuft bislang gut. Wir haben eine SIM-Karte von "EE", einem englischen Partner der Telekom. Damit betreiben wir einen kleinen Router, einen Huawei E5372. Die Netzabdeckung ist soweit in Ordnung, meist wird im 4G-Netz gefunkt.

Somit haben wir rund um den Bus unser eigenes WLAN. Jetzt gab es ein "Special Offer" von EE: zwei Tage unbegrenzten Download für £5. Hat gepasst an diesem Wochenende: 5. Finalspiel der Basketballer und Auftaktspiel der Fußballer. Dann noch ein paar Filme runterladen. Fein!



Aber jetzt weiter mit der Reise: Dunnet Head ist der nördlichste Punkt der britischen Insel. Da fahren wir am Morgen der Weiterfahrt noch vorbei. Der Tag ist stürmisch, sehr stürmisch. Mit Wolken, Regen und Sonne. Aber immer mit Wind, gaaanz viel Wind. Mit ziemlicher Kraft, wie sich später noch zeigen wird.





Am Horizont sind die Orkney's zu sehen ...







Trotz der wackeligen Fahrt genießen wir gemütlich die Landschaft. Schnell kann hier sowieso nicht gefahren werden. Es wird hügeliger, die Straßen schmäler und kurviger.



So nette Örtchen wie Bettyhill werden gekreuzt ...



... dann geht es mal übers Wasser ...







... vorbei am langgezogenen Loch Eribol, das sich weit ins Land hineinzieht, ...





... und zu Buchten, wo das Wasser türkisfarben strahlt. Und man sich in die Karibik versetzt fühlt.







Dann kommt das Smoo Cave, das liegt kurz vor Durness. Die Kalksteinhöhle ist über 60 m lang, 40 m breit und der Bogen über dem Eingang über 15 m hoch. Damit ist sie die Meereshöhle mit dem größten Zugang auf den Britischen Inseln. Sie wurde schon von den Wikingern, später dann von Seeräubern und Schmugglern als Unterschlupf genutzt.



Drinnen hat es diesen kleinen See ...



Wenige Minuten weiter liegt an dieser Bucht der Campingplatz von Durness, auf dem wir für die Nacht bleiben.









Nach einem der vielen stürmischen Regenschauer zwischendurch bietet sich dieser schöne Anblick ...





Der Wind ist so stark, dass es beim Aussteigen B. die Tür aus der Hand reißt. Ein kurzer Knack – und jetzt schließt sie etwas schlechter. Naja, kann wieder irgendwie justiert werden. Kommt auf die To-do-Liste für zuhause. Aber unsere Tür ist nicht der einzige Sturmschaden, anderen fliegen ihre Zelte weg. Das ist auch nicht wirklich lustig.

Die ganze Nacht wackelt der Bus und der Wind pfeift. Immer wieder regnet es. Am nächsten Morgen kommt dann ab und zu die Sonne durch. Wechselhaftes, schottisches Wetter. Wir fahren weiter, und schon kurz nach dem Start kommen wir an der Kyle of Durness vorbei. Es ist gerade Ebbe, eine riesige Sandbank ist freigelegt.



Atemberaubende Ausblicke auf und in die Highlands ...



... oder hier auf Loch Dubhaird.



Dann macht die NC 500 einen Abstecher. Das ist einer der Abschnitte, die nur für kleinere Fahrzeuge empfohlen werden, also nicht größer als ein VW-Bus. Für Wohnmobile und Gespanne gibt es eine Abkürzung. Die Abkürzung ist rund 15 km lang, wir fahren etwa 50. Der Großteil ist wieder nur einspurig, Steigungen bis zu 25 % schnauft das Bussi klaglos hoch. Ein Wohnmobil kommt uns doch entgegen. Für alle kein Spaß aneinander vorbei zu kommen!



Der "Umweg" lohnt sich: uns zeigt sich eine Küste, die irgendwie an die Nordinsel Neuseelands erinnert.











Am Südostende von Loch Assynt throhnt diese fotogene Ruine: das Ardvreck Castle.



Auf einer kleinen Landzunge steht es einsam, aber irgendwie stolz im See.



Nur wenig weiter ist die Ruine von Calda House zu sehen ...







Nach rund 150 km heute erreichen wir Ullapool. Genug für heute. Manchmal legen in diesem kleinen Kaff sogar Kreuzfahrtschiffe an. Dann wird der Ort von Touristen überschwemmt. Heute ist aber Ruhe. Ullapool ist seit Thurso der nächste größere Ort. Über 200 km ist das her.



Die Rezeption am Campingplatz ist geschlossen. Da hängt ein Zettel auf dem seht, man soll sich einfach einen Platz suchen und sich später anmelden. Gestern in Durness ist das auch schon so gelaufen. Hier oben ticken die Uhren wirklich entspannter. Bisher haben wir sowas in Großbritannien nämlich noch nicht erlebt.









Genauso entspannt läuft das wohl beim B&B: da hängt ein Zettel an der Tür, wer in welches Zimmer soll. Ist doch nett, oder?





Ullapool wird auch das Tor zu den Äußeren Hebriden (Outer Hebrides) genannt. Hier verlässt gerade eine Fähre den Hafen bzw. Loch a' Chairn Bhain, so heißt die Bucht.



Der Abend ist windstill. Und verwöhnt uns mit einem weiteren farbenprächtigen Sonnenuntergang.





Die Fahrt geht weiter ...







Wieder einer der vielen Oldtimer, die uns hier oben schon begegnet sind. "Rollende Schätzchen" nicht nur aus Großbritannien, sondern aus vielen Ländern Europas. Gestern etwa kamen uns einige Mercedes SL aus den 70er Jahren mit deutscher Zulassung entgegen.

Scheint für ihre Fahrer ein Highlight zu sein, einmal die North Coast 500 zu fahren. Für die alten Autos sind die teils wirklich schlechten Straßen erst recht eine Herausforderung.



Auf dem Weg liegt Inverewe Gardens & Estate bei dem kleinen Ort Poolewe. Zuerst ein langer Spaziergang mit Walli durch den Wald, dann besuchen wir die Gärten. Der Bus steht schattig, richtig warm ist es sowieso nicht. Perfekt, um sie dort zu lassen.











Inverewe Gardens: ca. 20 ha groß, etwa auf dem gleichen Breitengrad wie Sibirien. Hier wachsen Eukalyptusbäume, Sequoias, Rhododendren. Pflanzen aus Südamerika, der Pazifik-Region und dem Himalaya.

















1862 kaufte Osgood Mackenzie die Halbinsel. Hier wollte er den Beweis für Schottlands fruchtbare Erde antreten – was ihm vollends gelungen ist. Grund für das prächtige Wachstum ist der warme Golfstrom, gegen den die Winterfröste sich nicht durchsetzen können.

Osgood Mackenzie wohnte im Inverewe House ...











Für die Nacht finden wir einen abgelegenen Campingplatz bei Gairloch. Mitten in den Dünen am Meer. Klasse Lage! Mobiles Internet funktioniert hier nicht. Leider können wir den einsamen Strand nur kurz genießen, denn am Abend fängt es wieder heftigst an zu regnen.





Langsam, aber sicher kommen wir zum Ende unserer persönlichen North Coast 500. Es heißt, das Beste hebt sich die NC 500 für den Schluss auf – wenn man gegen den Uhrzeigersinn fährt. Die kleine Halbinsel Applecross. Größtenteils führt die einspurige Straße direkt an der Küste entlang. Sie soll zu den spektakulärsten Strecken Schottlands gehören.

Wir erreichen das Torridon Bergmassiv – einsam und gewaltig. Vom 1010 m hohen Beinn Eighe sind die letzten 157 m in Watte eingepackt ...











Der steht mal eben so neben der Straße ...





Schafe ... Schafe über Schafe!
Before ...



... after.



Vom Westzipfel der Applecross-Halbinsel ist die Isle of Skye zu sehen. Und was erkennen wir im Dunst? Den Old Man of Storr, wo wir vor etwa zehn Tagen hochgelaufen sind. Luftlinie sind es knapp 30 km Entfernung.





Das ist das kleine Örtchen Applecross. Viel zu sehen gibt es hier nicht ...



Kurz vor dem Ortseingang zweigt die Straße ab. Es geht direkt steil bergauf. Höhepunkt ist nämlich der Pass Bealach-na Bo, der „Rindviehpass“, im Süden der Halbinsel. Steile Serpentinen führen hinauf und hinunter. 626 Höhenmeter, die es in sich haben.

Zwei Schweizer, denen ich am Morgen davon erzählt habe, haben bei der Höhe nur gelacht. Klingt ja wirklich nicht hoch. Aber mit ihrem Womo kommen sie vielleicht gar nicht erst hierher.

Traumhafte Ausblicke auf das schroffe Urgebirge und die Isle of Skye belohnen die Kurverei durch die Mondlandschaft. Nebenbei ist der Bealach-na Bo die zweithöchste Passstraße auf der Britischen Insel.

Vor jeder Kurve oder hier auf dem geraden Steilstück mit etwa 20 % Steigung hält man die Luft an, ob auch keiner entgegen kommt. Meist haben wir Glück.



So sieht es oben aus ... spannend, oder? Wenigstens haben wir gute Sicht. Oft ist der Pass nämlich in Nebel gehüllt. Die Kuppe des knapp 900 m hohen Beinn Bhan ist gut zu sehen.







So sieht unsere Abfahrt aus. Wir denken sofort an Norwegen letzten Sommer: ist so ein wenig wie "Trollstigen in klein" ...





Das sollte auf den Straßen hier wirklich beherzigt werden!



Mit dem Ende der Tagesetappe bei Balmacara, das liegt kurz vor der Isle of Skye auf dem Festland, beschließen wir auch für uns die North Coast 500. Jetzt sind wir einmal um die Nordspitze Schottlands drumherum. Die Fahrerei war schon ganz ordentlich, aber es hat sich absolut gelohnt. Und wir sind froh, sie gegen den Uhrzeigersinn gefahren zu haben. So kam das Highlight wirklich zum Schluss.

Mit dem Wetter hatten wir eigentlich auch Glück. Zwar viel Wind und auch Sturm, aber wenigstens kein Dauerregen. Wir konnten viel anschauen, die Sicht war eigentlich immer gut.

Die nächsten Tage lassen wir es etwas ruhiger mit weniger Gekurve angehen. Vor allem Walli braucht mal eine Fahrpause. Sie war mit ihrer Geduld schon ein paar Mal nah am Ende, war deutlich zu merken.

Der eben erwähnte Wind hatte natürlich einen großen Vorteil: keine Midges! Was haben wir schon für Horror-Geschichten gehört! Wir sind bislang von ihnen verschont geblieben. Ob das so bleibt, erfahrt ihr beim nächsten Mal. Bis dahin, bye-bye!




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Gesamtstrecke bisher 3.912 km